Produktbeschreibung: Der Heidenschwanz

Der alte Uraler, dessen tiefe Weisheiten im „Heidenschwanz“ niedergelegt sind, wusste: „Einmal ist jeder Tag, den du am Morgen begrüßt oder ignoriert hast, vergangen und vorbei. Es ist einer von 29.300, falls du 80 Jahre alt wirst, oder einer von 32.850, falls Du 90 Jahre alt wirst, oder einer von 36.500, falls Du das gesegnete Alter von 100 Jahren erreichst. Am Abend ist jeder Tag unwiderruflich vergangen.“

 

Das heißt also: bewusst zu leben. Aber wenn ein solcher Satz nicht eine Floskel bleiben soll, bedarf es weiterer, tieferer Erkenntnisse. Die hat Wick aufgezeichnet dort oben, im Wäldischen, auf der geomantischen Höhenlinie, dem eurasischen Heidenpfad, der sich von Spanien 10.000 Kilometer bis nach Russland erstreckt und über die ein uralter Uraler in über 100 Jahren zwölfmal gewandert ist.

 

Nur selten begegnen solche Höhenwanderer anderen Menschen. Sie mustern daher die, denen sie begegnen, mit tiefen Blicken und lesen in ihren Augen. Sie saugen Kraft auf, aus Blicken, in die sie hineintauchen: „Die strahlenden Blicke eines Kindes. Die fragenden Blicke der Jungfrau. Die feurigen Blicke der Liebe. Die taktierenden Blicke des Weibes. Die weisen Blicke der Alten. Die zänkischen Blicke der Greise. Die wissenden Blicke der Huren. Die anerkennenden Blicke des Freundes. Die herausfordernden Blicke des Feindes. Die stechenden Blicke des Neiders. Die verschlagenen Blicke des Verräters. Die eiskalten Blicke des Mörders. Die flammenden Blicke des Hassers. Die unterwürfigen Blicke des Feiglings. Die traurigen Blicke des Abschieds. Die verklärenden Blicke des Bewunderers. Die triumphierenden Blicke des Siegers.“

 

Wie sie Energie aus Blicken gewinnen, ist eines der interessantesten Geheimnisse der uralischen Höhenwanderer. Winzige Lichtreflexe übertragen die Energie des Körpers in Nervenbahnen und Gehirnströmen. Blicke sind Energieströme. Und es ist erstaunlich, wie eng diese spirituelle Geschichte mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen korrespondiert. Der Lübecker Medizinphysiker Lebrecht von Klitzing, der sich viel mit interzellulärer Kommunikation im Körper beschäftigt hat, hält das Licht in unseren Zellen für einen ganz wichtigen Ordnungsfaktor. Er ist verantwortlich für Kraft und Stärke.

 

Der Heidenschwanz enthält zwölf Geheimnisse für ein starkes Leben. Sein Name steht für einen langen Lederriemen, auf dem sie eingebrannt sind. Der alte Uraler hatte ihn um seinen Leib geschlungen. Dieser Heidenschwanz enthält all die Rituale, die ein Leben zum Besseren verändern. Friedrich Georg Wick hat sie aufgezeichnet und in eine zeitgemäße Sprache übersetzt. Sie lauten: „Gewinne den Tag! - Teile den Tag! - Stimuliere die Kraft! - Lade Dein Kraftfeld! - Gib Dich dem Leben! - Suche zwölf Blicke! - Wechsle zwölf Schritte! - Öffne die Spirale! - Suche die Nacht auf! - Sende Deine Seele! - Zeuge unter einem guten Stern!"

 

Es sind einfache Rituale und Verhaltensweisen, die ein Leben zum Besseren verändern und stark machen. Wick hat auf 77 Seiten jene uralten Geheimnisse und kosmischen Zusammenhänge zugänglich gemacht, die den Leser in Erstaunen versetzen und die wichtig sind für ein langes und starkes Leben. - Ein Buch, das es in sich hat.

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Kommentare: 2
  • #1

    Sigmar (Mittwoch, 26 April 2017 14:24)

    Ja, es kommt darauf an - ja, es ist erstaunlich, wie man mit einem Tag beginnt, wie man ihn annimmt, so erfährt man ihn, so gestaltet er sich. Nein, wie man mit einem Tag umgeht, das ist nicht egal, nur weil man reichlich hat, im Jahr 365 oder über 20.000 im ganzen Leben. Ein Tag verhält sich zu mir, wie ich mich zu ihm. Das habe ich dank Wick und dem Buch Heidenschwanz erfahren. Toll!

  • #2

    Bergwieser Franz (Mittwoch, 26 April 2017 14:34)

    Da kann ich mich gleich anschließen, S. Auch wenn ich bei dem Titel erst was andres vermutet hatte. Dieser Uraler mit seinem Lederriemen ist Offenbarung.