Multiversum - gibt es Goldbären im gesamten Kosmos?

Jeden Tag zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erblicken auf unserem Planeten Erde mehr als 100 Millionen Goldbären das Licht der Welt. Nach 365 Tagen würden rund 40 Milliarden von ihnen den Globus bevölkern, wenn sie nicht immer sofort aufgegessen würden.

 

Runde zwei Zentimeter misst jeder der kleinen süßen Gesellen. Wenn sie sich alle an ihren Bärentatzen fassen würden, könnten sie aneinandergereiht eine Kette von 800.000 Kilometern Länge bilden. Damit wären die lustigen Freunde der Kinder in der Lage, den 40.000 Kilometer dicken Erdball 20 Mal zu umrunden. 20 Mal könnten sie um die Erde tapsen. Die Erde wäre der Planet der Kinder, jedenfalls vom Aussehen her, denn der  blaue Ball bekäme eine lustige, gestreifte Bordüre aus 20 bunten Bärenketten. Was für ein Anblick aus dem All.  Ein Planet der Goldbären – und jedes Jahr kämen 20 bunte Bärenketten dazu. Unsere Erde im Reigen fröhlicher Bärenfamilien.

Wenn Goldbären eine Kette zum Mond bilden

Der Mond ist knapp 400 000 Kilometer von der Erde entfernt. Wenn sich alle Goldbären eines Jahrgangs an Neujahr aufmachten, um auf der Bärenleiter zu unserem Erdtrabanten hinaufzusteigen, wären sie schon nach einem halben Jahr beim Mann im Mond angelangt. Und an Weihnachten könnten sie eine Bärenleiter zurück gebaut haben. 800 000 Kilometer Bärenstraße von der Erde zum Mond und zurück.

 

Die Sonne ist rund 150 000 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Um dorthin zu gelangen, müssten sich alle Goldbären, die in180 Jahren produziert werden, an den Pranken fassen, so würde ihre Bärenstraße sogar bis zur Sonne reichen.

 

90 Jahre hat der Vater aller Goldbären, Dr. Hans Riegel aus Bonn gelebt. Hans Riegel Bonn – aus den Anfangsbuchstaben dieser drei Worte ist sein Firmenname Haribo  zusammengesetzt. In weiteren 90 Jahren, wenn der nächste und vielleicht der übernächste Goldbärenvater über Haribo herrschen wird, wären die Goldbären bei unserer Sonne angekommen und könnten beginnen, auch hier eine Kette zu bilden – falls ihnen nicht zu heiß wäre, da draußen.

 

Vielleicht kämen ihnen aus dem All bald weitere Goldbärengesellen entgegen. Denn: „Irgendwo in den weit entfernten Regionen eines unendlichen Kosmos dürfte es eine Galaxie geben, die genau wie die Milchstraße aussieht, mit einem Sonnensystem, das große Ähnlichkeit mit unserem hat, mit einem Planeten, der ein Doppelgänger der Erde ist“, schreibt der amerikanische Physiker, Universitätsprofessor und Bestseller-Autor Brian Greene in seinem 2012 in Deutschland erschienenen Buch „Die  verborgene Wirklichkeit“. Dort würde es Häuser und Städte und Personen geben, die genauso aussähen und genau das gleiche täten, wie wir hier auf der Erde. Und dann gibt es dort natürlich auch Goldbären. Keine Frage.

Goldbären auf Alpha Centauri oder im Großen Bär

Vielleicht ist ja dort draußen der Vater aller Goldbären weiterhin mit seinem geliebten Hubschrauber unterwegs, um auf der Goldbärenroute entlangzufliegen und seine lustigen Geschöpfe zu betrachten.

 

Goldbären also auch im Kosmos? In den unendlich vielen Welten des Multiversums unzählige Doppelgänger der Haribo-Bären? Während sie dies hier lesen, erblicken auf Alpha Centauri, im Andromeda-Nebel und im Sternbild Großer Bär Billionen kleiner farbenfroher Bärengesellen das Licht des Kosmos und führen den Bärenreigen auf. Und Hans Riegel ist mittendrin.

 

Das ist nicht der Phantasie des Blog-Autors entsprungen. Brian Greene schildert uns den Kosmos mit seinen Parallelwelten auf diese Weise - der international angesehehene Fachmann auf dem Gebiet der Kosmologie hält es für wahrscheinlich, dass in Paralleluniversen unsere Doppelgänger, z. B. Elvis Presley oder der Haribo-Chef noch leben.

Goldbären im Raumanzug von Außerirdischen?

Wenn es so wäre, gäbe es überall in den Weiten des Multiversums Goldbären. Eine phantastische  Vorstellung. Sollten  also eines Tages Außerirdische auf dem Planeten Erde landen sollten, wäre es gut möglich, dass sie ein paar Tüten mit Goldbären in den Taschen ihres Raumanzugs vergraben haben. Wer weiß?

 

Mehr zu unseren Doppelgängern lesen Sie im Buch „Neben Ich – wieviele sind wir wirklich?“, das ebenfalls 2012 neu erschienen ist. Dort erfahren Sie, was es bedeutet, wenn Greene und weitere seiner Fachkollegen Recht haben. Sie kommen alle zu Wort, und schildern uns den Kosmos nach ihren neuesten Erkenntnissen. Demnach gibt es uns Menschen in unendlicher Zahl als „exakte Kopien“. Sie sollen in den Weiten des Multiversums auf unendlich vielen Erden leben, die mit unserer identisch sind. Alles hängt mit allem zusammen, alles reagiert mit allem, ist mit allem verschränkt seit dem Urknall.

 

 

(Zum Buch:

http://www.wagnersausblick.de/2012/08/29/neuerscheinung-neben-ich-wieviel-sind-wir-wirklich/).

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