Stahlfederfragment auf weißem Sockel. Die feine Rostästhetik der Spiralfeder hebt sich wunderschön ab vom Weiß des Sockels. Das Fragment hat längst ausgedient, es war Teil einer landwirtschaftlichen Maschine, wurde in einer Ackerfurche gefunden, umkränzt von Kamillen und rotem Mohn. Nun ist es Schmuckstück im Wohnbereich, passt gut zu Büchern und Vasen, zu Gläsern und Bildern. Die stählerne Spiralfeder ist gereinigt und kaum sichtbar mit konservierendem Owatrol-Öl eingerieben (lebensmittelecht). So kann die Rostoptik erhalten werden, ohne dass sich der Oxidationsprozess fortsetzt.
Der Torso hat einen Durchmesser von 9,5 cm, die Federbreite beträgt 5,5 cm. Er ist auf einen Kristallglaswürfel von 2,5 cm Kantenlänge mit Lochbohrung montiert und wird auf dem weißen Sockel in seidenmatter Lackierung optisch reizvoll präsentiert. Höhe des Sockels18 cm, Breite 10 cm. Sockelmaterial: 8 mm dicke mitteldichte Holzfaserplatte (MDF), daher absolut rechteckig und formstabil. Die Fußplatte des Sockels ist mit Gleitfilz versehen. Die Doppelspirale an der Sockelwand ist aus Kupfer, von Hand gedreht in naiver Optik.
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Ein Zahn aus Glut und Zeit geformt. Abgefallen ist er von einem Eisenbahnwaggon der Lokalbahn „Altoblitz“ im Moorgebiet der Glonn/ Obb. Das Fundstück ist ein eindrucksvolles Zeugnis von Vergänglichkeit und ewiger Wiederkehr im Sinne Friedrich Nietzsches: „Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins.“ Dieser Zahn der Zeit besteht aus einem Stoff, der erst vergehen musste, um wieder erstehen zu können.
Er ist nicht von Menschenhand geschaffen, sondern von der Kraft einer 3000 PS starken Diesellok. Wenn ihre tonnenschweren Waggons bremsten, kreischte Eisen auf Eisen und wurde zerrieben. Billiarden glühende Funken, die beim Erkalten am Radkasten anbackten, ließen den Metallzahn entstehen. Er ist aus dem abgeschliffenen Material, das aufglühte und beim Wiedererkalten in stählerner Härte erstarrte. Das Rad des Eisenbahnwagens hat sich dabei rund 16,5 Millionen Mal gedreht und wurde über fünf Millionen Mal funkensprühend abgebremst - bis der Zahn seine heutige Form angenommen hatte. (Berechnung aufgrund technischer Angaben der Bahn).
Dieses Objekt ist ein Unikat. Kunst aus Zerstörung neu geschaffen, dem Gesetz der Gravitation folgend abgefallen und im Schotter des Gleisbettes liegengeblieben, wo es später gefunden wurde. Die winzigen glühenden Teilchen aus einer halben Million Bremsabrieben haben das beachtliche Volumen von 608 Kubikzentimetern erreicht und ein Gewicht von 1106 Gramm.
Die Rarität mit der interessanten Form ist auf Edelstahl aufgesockelt, so kommt das Fundstück besonders gut zur Geltung. Unterlage ist eine Eichenschwelle, handbehauen, handgesägt, sandgestrahlt, dünn mit natürlichem Hartöl (schadstoffrei) oberflächenbehandelt.
Schiene Edelstahl poliert, bestehend aus einer Ankerplatte, 24 cm lang, 8 cm breit, 0,8 cm dick. Verschraubung: Edelstahlschrauben mit Hutmuttern. Aufgesockelt mit Messingführungen und Edelstahlstäben. Der Metallzahn selbst ist teilsandgestrahlt, Originaloxidation weiterhin sichtbar
Metall-Prägetikett mit Schriftzug "ZAHN DER ZEIT".
Maße für das gesamte Artefakt: L x B x H inkl. Holzunterlage: ca. 32 cm x 12 cm x 14 cm.
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Dieses eindrucksvolle Katzengesicht ist durch die natürliche Oxidation des Rostens entstanden. Das Blech war ursprünglich eine Abdeckung und landete nicht weiter beachtet am Rande einer Baustelle. Dort war es Wind und Wetter ausgesetzt. Doch schon ein Blick auf das, was aus einer Pfütze halb mit Wasser bedeckt zutage kam, elektrisierte den Finder: Die schrägen Augen, das typische Katzennäschen, die Ohren und der Mund offenbarten die Gesichtszüge des beliebten Schmusetieres. Das Fundstück wurde aufwendig gereinigt und behutsam mit konservierendem Owatrol-Öl (lebensmittelecht) eingesprüht. So kann die Rostoptik erhalten werden, ohne dass sich der Oxidationsprozess fortsetzt.
Das vom Künstler als "Freyjas Katze 'Bernstein' (Trjegul)" benannte Gesicht ist ca. 48 cm breit, die Höhe beträgt ca. 31 cm. Es ist auf einen handbespannten Keilrahmen von 50 x 70 cm in 3D-Version montiert. Die Doppelspirale ist handgedreht, rotgoldene Optik, Alu.
Metall-Prägetikett mit Schriftzug "FREYAS KATZE 'BERNSTEIN'.
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Dunkles Eisen, geborstenes Rohr, davon Splitter. Heller Teil sandgestrahlt, dunkler Teil Rost, mit farblosem Mattlack konserviert. Herkunft: Aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, von der Erde freigegeben um 1984. Fundort: Gemarkung Schauerschorn, Gde. Altomünster/Obb.
Auf weißer Künstlerleinwand verschraubt. Rahmen Kiefernholz, schwarz gebeizt
Maße: Rahmen 20 x 20 cm; Leinwand 15 x 15 cm.
Metall-Prägetikett mit Schriftzug "BRUCHSTUECK HIMMELWAERTS" auf Rahmen verschraubt. Aufhängung an der Rahmen-Rückseite.
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Übersät von Mörtelspitzern und Klecksen weißer Malerfarbe lag das Metallteil im Schutt eines verfallenen Stalles. Nach grober Reinigung wurden der Drücker und der bewegliche Haken erkennbar, der offenkundig dazu da war, irgendwo einzurasten. Schließlich konnte die mit Beschlägen und Griff versehene Vorrichtung als einfacher Schließmechanismus für eine Stalltür identifiziert werden. Auf ein passendes Stück Holz montiert, beeindruckte es sofort durch seinen nahezu edlen Charakter den Betrachter.
Metall-Prägeetikett mit Schriftzug "STALLUNG - TORSO", Der Ziegelstein-Sockel ist mit Riefen durchzogen, wie bei Stallböden üblich. - Doppelspirale, handgedreht, Silberoptik, Alu.
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Holz und Axt, das passt. Der Findling, eine stiellose Axt, war ein verrostetes, weggeworfenes Werkzeug. Hier zeigt es sein wahres Gesicht: Eisen, blankgestrahlt mit einem synthetischen mineralischen Strahlmittel (Schlacke, Aluminiumsilikat-Sand). Weiterer Rostanflug wurde durch Aufbringen eines dünnen Films mit farblosem Metallschutzlack verhindert. Die Farbe des Eisens beeindruckt den Betrachter schon deshalb, weil Eisen nur selten in seinem Naturzustand zu sehen ist – meistens überlagern Farbe oder Rost oder Schwärzung durch Härteverfahren usw. sein metallisches Aussehen.
Der Holzblock, mit gleichmäßig schöner Rinde, ist Überbleibsel einer Fällaktion. Die durch Absägen fehlende Höhe auf der linken Seite wurde durch einen Nageltorso aus alten Beständen ersetzt.
Die Axt fand fast von selbst ihren Weg in das Kiefernholz. Sie wurde aber auch noch verfestigt: Erst erfolgte eine Bohrung quer durch die Schneide der Axt. Durch das Loch wurde ein Edelstahlbolzen getrieben. Mittels einer kleinen Ausfräsung im Holz konnte der quer stehende Bolzen versenkt werden. So sitzt die Axt, wie sie es soll: fest im Holz und wie ein Ausrufezeichen.
Die blank geschliffene Oberseite des Holzes enthält einen Sinnspruch, der mit dem Brenneisen eingebrannt ist: "Von der Achsel dir schiebe, was übel dir scheint, und richte dich selbst nach dir selber". Dieser Spruch drückt den Willen nach einem selbstbestimmten Leben aus. Es handelt sich um eine leicht umformulierte Edda-Weisheit. In der nordischen Skaldensammlung klingt das so (Simrock-Übersetzung, Lied der Groa - Groas Erweckung): "So heb ich zuerst an ein heilkräftig Lied, das Rindt sang der Ran: Hinter die Schulter wirf was du beschwerlich wähnst, dir selbst vertraue selber."
Auf der rotgebeizten Schmalseite des Kiefernblocks sind ein stilisiertes Wolfgesicht und eine Wolfsangel eingebrannt, darunter ein echt silbernes Sonnenrad, Durchmesser ca. 2,5 cm.
Die Abmessungen des Axtblocks: Länge ca. 28 cm, Breite ca. 10 cm, Höhe ca. 14 cm. Gesamthöhe des Objekts inkl. Axt: ca. 27 cm.
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Blech auf weißer Leinwand. Rahmen kreisförmig, massiv hinterfüttert, bespannt, Rückwand Kiefer. Innenmaterial Fichte. Durchmesser ca. 19 cm.
Fundstück von einer Baustelle im oberbayerischen Erdweg, Sommer 2013, anlässlich des Ausbaus der Bahnstrecke und ihrer Elektrifizierung.
Metall-Prägeetikett mit Schriftzug „MANN VOM BAU“ auf dem Rahmen verschraubt. Aufhängung an der Rahmen-Rückseite.
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